Samstag, 14. Juli 2007

Klettersteig San Salvatore Teil 2

Ach ja, der Klettersteig. Das ist schon wieder so lange her, dass ich es als total out empfinde. Nicht zuletzt deshalb, weil das wichtigste eigentlich geschrieben ist. Prinzipiell ist die ferrata gut und praktisch. Eine Station mit der Seilbahn zu fahren, 20 Min um zum Einstieg zu laufen, und, richtig geklettert, ca 1h Spass. Oben noch ca 10 Min gehen, rein in die Seilbahn, und ab nach unten, oder das Ganze noch einmal von vorne. Konsequent geklettert ist der Klettersteig wirklich schwer, besonders, weil der Fels mächtig brüchig ist. Da ich, einem Tipp folgend, meine Kletterschuhe dabei hatte, konnte ich oft gut stehen und Kräfte sparen. Trotzdem bröckelten Felsen unter meinen Füssen und Händen von der Wand und schmälerten das Vergnügen. Gut, ich war allein und konnte so keinen Schaden anrichten, aber ein mieses Gefühl ist es trotzdem. Ein Helm ist hier also ein absolutes MUSS. Da viel diagonal geklettert wird und auch ein paar Quergänge vorhanden sind, bringt es schon viel, auf die vorderen Personen zu achten und sich möglichst nicht unter ihnen aufzuhalten. Auch wenn man einen Helm trägt, trifft ein Stein schnell die Schulter, was auch nicht gerade anregend ist. Es ist also Vorsicht geboten. Und trotzdem halte ich ferratas die im Dolomitenstil gebaut sind, für viel besser als reine Eisenwege. Die Gefahren sind nun einmal da, auch in vielen anderen Wänden. Vielleicht ist es besser, möglichst früh damit umgehen zu lernen. Aber der Blick am Ziel belohnt immer.

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