Freitag, 22. August 2008

Zustieg Schreckhornhuette

Ich suchte mit Kathi zusammen einen leichten Klettersteig aus dem bekannten "rothen" Klettersteigführer, damit auch sie in den Genuss kommen kann, sich gesichert in die Höhe zu begeben.
Wir hätten auf die missverständlichen Details achten sollen!
Im Inhaltsverzeichnis steht der Weg unserer Wahl als Zustieg Schreckhornhütte. Bei der näheren Beschreibung dann als Hüttensteig, eine Formulierung die es zumindest bei Wikipedia nicht gibt. Er wird im Führer aber auch als Steig bezeichnet. Laut Wikipedia ist das ein Klettersteig und an einem Klettersteig geht Mann/Frau immer gesichert. Wir waren also der Annahme, das ein Stahlseil zur Sicherung dient, was leider nicht der Fall war. Es laufen Sicherungsseile scheinbar nur sporadisch mit, und an den Leitern ist überhaupt nix mit Sichern.
Es handelt sich also um einen alpinen Wanderweg zur Schreckhornhütte.
Pech für Kathi, die mag das nämlich gar nicht.
Also war nix mit Zustieg zur Schreckhornhütte.
Wir gingen deshalb die 1,5 Stunden zum Berghaus Bäregg zurück und übernachteten dort.
Zum Glück!
Es war ein super Abend den wir sehr genossen.
Die Wanderung an sich ist in dieser Form trotzdem lohnend.
Viele Ausblicke sind spektakulär und entschädigen für die Mühen einer typischen Ameisenstrasse, denn weil der Weg über weite Strecke sehr leicht ist, wandern entsprechend viele Menschen mindestens den sehr steilen Weg zum Berhaus hinauf. Ich neige sogar dazu, den Weg "scheiss steil" zu nennen. Meine Güte, ich habe keine Ahnung, wie ich es überhaupt auf Berge schaffe. Ich denke, dass ich auch nach meiner Reinkarnation nicht die richtigen Muskeln für einen Aufstieg habe. Auf dem 1 Stunde und 20 Min langen Weg zur Bäregg ist der Blick in die Gletscherschlucht schon mal echt super.


















Vom Berghaus Bäregg hat man einen ausgezeichneten Blick auf den Fieschergletscher, wo wir sogar einen Lawinenabgang beobachten konnten. Schwer ist das nicht, denn es donnert vorher gewaltig und so bleibt Zeit bis zum Hinsehen.























Auf dem 2 Stunden und 30 Min langem Weg zum Einstieg des "Klettersteigs" an Rots Gufer warten weitere wunderbare Ausblicke, zB auf das ober Eismeer mit der Schreckhorn- Wand.


















Der Rückweg von Rots Gufer zur Hütte dauerte nur noch 1,5 Stunden und hinderte mich nicht daran, weitere Fotos zu machen. So waren wir dann am Abend, ca. 1h vor dem Abendessen bei der Hütte und liessen den Tag bei gutem Essen und Bier ausklingen.



























































Das Gasthaus Bäregg

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