Montag, 5. Oktober 2009

Hohe Tatra. Tipps Fallen Infos

Vorsicht Fallen!

Fallen hin, Fallen her, ich beginne mit einer guten Nachricht.
Die Tour ist auch etwas für Menschen die etwas unter Höhenangst leiden.
Nirgendwo wartet ein fieser Grad auf dessen beiden Seiten ein gähnender Abgrund ins Nichts wartet.
Auch wenn die Wege teilweise mit Ketten gesichert sind und auch so in der Karte stehen.
Auf unseren Wegen befanden sich keine brutal exponierten Stellen.
Wenn sie überhaupt exponiert waren, dann nur auf einer Seite des
Weges und nie senkrecht.
Doch nun zur Sache.

Das kleinste Hochgebirge der Welt ist auch das vollste, ganz besonders auf der polnischen Seite der Tatra.
UNBEDINGT vorher über das Internet Hütten buchen.
Bei der Hala Gosienicowa- Hütte mussten wir umkehren, weil speziell dort nicht auf dem Boden geschlafen werden darf.
Die Hütten, in denen das erlaubt ist, sind auch entsprechend voll.
Bei der Dolinie Piecju- Hütte lagen die Leute sogar draussen vor der Hütte.
ACHTUNG: die Hütte steht nicht in meiner Kompass- Karte
Nr 2130, die ich im August 2009 per I-Net kaufte. 
Sie liegt auf dem Weg zur Morskie Oko am Nordufer des Przedni Staw- See.
Zur Hala Gosienicowa- Hütte wollten wir übrigens nur, weil wir sonst 2 Stunden an der Gondelbahn zum Kasprowy Wierch angestanden hätten.
Genützt hat es nichts, denn wir mussten bei der Hütte umkehren
und am nächsten Morgen um ca. 09:00h standen wir dann doch
2 Stunden dort an.

In der Zbojnicka chata, auf slowakischer Seite, konnten wir am
Wochenende noch einen Tag vorher reservieren.
Für die Teryho Hütte war das zu spät.
ZUM GLÜCK,
denn der Weg von der Zbojnicka zur Teryho- Hütte ist GESPERRT!
Er darf nur in umgekehrter Richtung begangen werden,  was einen Hufeisen- Kurs Von Zakopane aus über den Rysy nach Tatranska Javorina unmöglich macht.
Das ist ein riesiges Problem, denn von Zakopane aus geht es steil und am Ende ca. 1 Stunde an Ketten den Berg hinauf, was viel mehr Spass macht, als diesen Weg bergab zu gehen. Besonders mit schwerem Gepäck ist ein Abstieg auf polnischer Seite eher unschön.
Wenn also eine Tour mit zwei Überquerungen zurück nach Polen gehen soll, so muss man also über den Pass beim Polsky hreben, der ca. 2h nördlich vom Berghotel Sliesky Dom liegt.
Von dort aus gelangt man durch das längste Tal der Hohen Tatra nach Lysa Polana.
Hier wartet gleich die nächste Falle!
Wir hatten über das Internet in Lysa Polana ein Zimmer im Hotel 
“weiss ich nicht mehr” reserviert, denn wir sind ja lernfähig.
In Lysa Polana angekommen sahen wir aber nur ein paar Häuser und ne Tourist- Info. Der junge Mann dort wusste nichts von einem Hotel.
Keine Ahnung, ob es zwei Dörfer mit diesem Namen gibt und da die Dame bei der Reservierung am Telefon weder Englisch noch Deutsch sprach, werden wir auch nicht erfahren, was falsch lief.
Wir stiegen dann in den Bus nach Zdiar, wo es auch Anfang September noch viele geöffnete Pensionen hatte.
Wir waren in der Pension Kamzik von der aus ein Kleinbus nach Zakopane fährt. Leider wussten wir das nicht und nahmen erst den Linienbus nach Lysa Polana, wo dann der "Pensionsbus" stand.

Das waren nun die wichtigsten Fallen bei unserer Tour, weitere Infos und Details gibt es hier:

Routen- Überblick

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