Klettern im Pelzli mit Kindern
Mein Verhältnis zum Pelzli ist gespalten.
Zuerst die gute Nachricht.
Es ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen.
Per SBB nach Grellingen, dann ca 40Min Fussweg und schon steht man am Basler Mätteli, einer grossen Feuerstelle, die Platz für das Schnupperklettern einer Schulkasse bietet.
Besser geht es nicht.
Klettern rumhängen und bröteln, den lieben langen Tag.
Gleich neben dem Baseler Mätteli befinden sich die östlichen Mättelifelsen.
Die Route im ersten Bild ist eher etwas für Fortgeschrittene.
Es handelt sich um den Mummery-Riss, einer 5a.
Es geht aber auch leichter!
Die “Brandtneu” 4a, war bei den AnfängernInnen sehr beliebt.
Ok, wir Erwachsenen waren mal wieder nur die “Seilhochbringer”,
aber es machte einfach einen riesen Spass dabei zuzusehen wie die Kinder immer mutiger wurden.
Ich hing das Seil und auch mich in die “Miraculix” 3a.
Eine leichte Route, die aber für die absoluten “Newbies” wegen des Risses und der Verschneidung sehr unübersichtlich ist.
Dabei war der Aufstieg bei allen Routen das kleinste Problem.
Wir hatten nie darüber nachgedacht, aber offensichtlich erforderte das Abseilen den meisten Mut.
Sich rückwärts in das Seil zu hängen, der sichernden Person zu vertrauen, das erforderte wirklich Mut.
Hier kristallisierte sich am meisten heraus, wer daran Spass hatte und wen der Mut verliess.
Aber genau darum ging es ja.
Die Sportart sollte den Kindern vorgestellt werden.
Einige mochten es, andere eben nicht.
Alles kein Problem ;-)